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Mittwoch, 1. Februar 2012

Fallbeispiel: Henry Jenkins – Kommunikationswissenschaftler


Henry Jenkins, derzeit Professor of Communication, Journalism und Cinematic Arts an der University of Southern California, kann als hervorragendes Beispiel für das Nutzen verschiedener Sozialer Netzwerke bzw. virtuellen Kommunikationsformen für die Reputation von Wissenschaftlern betrachtet werden.
Er verfügt über einen Twitter- und einen Facebook-Account und betreibt zusätzlich einen Blog (Confessions of an Aca-Fan).
In seinem Blog informiert er ausführlich über die eigene Person und gibt dabei auch persönliche Erfahrungen und Geschichten preis. Darüber hinaus sind dort alle seine bisher veröffentlichten Bücher übersichtlich zusammengestellt.
Im Juni 2006 beginnt Henry Jenkins seinen Blog, jedenfalls finden sich hier die ersten Einträge. Mittlerweile sind es so viele, dass im Archiv mithilfe von Kategorien gezielt gesucht werden kann.
Die Einträge drehen sich weniger um die eigene Person, sondern zeigen wofür er sich interessiert – oft bietet er mit seinem Blog eine Art Plattform für die ihm erwähnenswert erscheinenden Artikel und Untersuchungen anderer, die er dann zusammenfasst und kommentiert.
Der Blog trägt insofern zu einer positiven Reputation bei, als dass Interessierte die Gelegenheit haben mehr über seine Denkweise zu erfahren. Gleichzeitig erscheint er mehr auf Augenhöhe, wenn er sich selbst als Fan bezeichnet (denn die Produktivität von Fans ist eines seiner Interessengebiete).
Twitter nutzt er, um seine neusten Posts im Blog anzukündigen mit anderen zu kommunizieren aber auch für mehr persönliche tweets. Hier erfährt man wenn ihm eine neue Fernsehserie gefallen hat oder, dass er mit seinem Sohn ein Sportevent besucht .
Henry Jenkins hat 21.018 Follower und folgt selber 341. Bisher hat er 948 tweets veröffentlicht.
Auch hier erscheint Henry Jenkins nicht als der alles durchschauende Wissenschaftler, sondern begibt sich auf eine Ebene mit seinen Lesern. Am 12.11.11 twittert er: When I blog I am not being a non journalist. I am being a media scholar #FoE5
Die Facebook-Seite (falls es wirklich seine eigene ist), wird bis jetzt noch nicht besonders stark genutzt – es sind vor allem Meldungen darüber zu lesen mit wem er befreundet ist. Allerdings scheint er auch erst seit kurzem (Dezember 2011) dort angemeldet zu sein.




















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