AKTUELLE SERIE: FALLSTUDIEN

Lesen Sie alle unsere Fallstudien zu Online-Reputation und beispielhaften Social Media-Aktivitäten

Donnerstag, 9. Februar 2012

Fallstudie: Stefan Sagmeister - Grafikdesigner


Stefan Sagmeister ist ein österreichischer Produkt- und Grafikdesigner, den es nach seinem Studium in Metropolen wie New York oder Hong Kong gezogen hat. Sagmeister hat fast alle internationalen Designpreise gewonnen. Mit seinen Albumcovern, die er für berühmte Bands wie die Rolling Stones oder Aerosmith designt, gewann er 2005 sogar einen Grammy.

Sagmeister ist ein Meister der Inszenierung. So ließ er sich 1999 den Einladungstext für einen Vortrag in seinen Oberkörper ritzen und anschließend fotografieren.
Solche Werke sorgen für großes Aufsehen und haben sicherlich auch Auswirkungen auf seine Reputation. Offline weiß er sich sicherlich zu vermarkten, doch wie sieht es mit seiner Online-Reputation aus?

Fallstudie: Scott Kelby - Fotograf & Photoshop-Guru


Scott Kelby aus Tampa (Florida) ist ein Fotograf und Photoshop-Guru. Er hat die "National Association of Photoshop Professionals" (NAPPhttp://www.photoshopuser.com/) gegründet, die weltweit ca. 75.000 zahlende Mitglieder hat und für Fotografen und Nutzer von Adobe-Software gedacht ist. Darüber ist er Herausgeber des "Photoshop User Magazine", das die NAPP-Mitglieder regelmäßig zugeschickt bekommen. Über die Jahre hat er viele Bücher zum Thema Fotografie/Photoshop geschrieben und gilt als der meistverkaufte Autor auf diesem Gebiet.

Seit ca. 20 Jahren geht er mit Live-Seminaren auf Tour und ist zudem Veranstalter der "Photoshop

Fallstudie: Leo Laporte - Moderator


Leo Laporte ist ein ehemaliger TV-Moderator aus Kalifornien, der durch seine Technologie-Berichterstattung bekannt geworden ist. Einige Jahre hat er bei dem Fernsehsender "Tech TV" gearbeitet, der aber nach wenigen Jahren wieder eingestellt wurde. Seit vielen Jahren ist er zudem als Radiomoderator aktiv. Weit über 100 Radiostationen in den USA senden jeden Samstag und Sonntag seine Sendung "The Tech Guy", in der Hörer anrufen können, um sich bei Problemen mit ihren technischen Geräten helfen zu lassen.

Nach dem Ende von "Tech TV" begann Leo Laporte zusammen mit anderen ehemaligen Moderatoren des Senders einen Audio-Podcast: "This Week in Tech" - kurz TWiT. In der wöchentlichen Sendung werden aktuelle Themen aus der Welt der Computer, des Internets und der Unterhaltungselektronik besprochen. Der Podcast gewann schnell an Popularität, was auch auf die Bekanntheit der Macher zurückzuführen ist. Es wurde ein eigenes Studio in einem kleinen Haus in Petaluma (Kalifornien) eingerichtet. Über die Jahre kamen immer mehr Shows dazu und das in der Anfangszeit reine Audio-Podcast-Netzwerk wandelte sich zu einem Live-TV-Sender. Während Leo Laporte alle Sendungen zuvor alleine gemacht hat, arbeiten dort jetzt einige fest angestellte Moderatoren. Die Gäste der einzelnen Shows, zu denen

Dienstag, 7. Februar 2012

„Früh beginnen“
SERIE Klassischen Reputations-Erwerb online nutzen [7]


Start Young“
Building a reputation for yourself starts during your youth, whether you know it or not. You can begin to get a good reputation simply by respecting your elders when you are young or by carefully following instructions. A healthy respect for others should be carried on later in life. When people feel respected and honored, they will consider that you are a good guy who deserves his own respect. Even when you are just a kid and helping an old lady with her groceries, you will find that whenever your name is mentioned, a positive comment usually follows.
Früh anfangen - Das scheint der Schlüssel zum Erfolg. Nahezu alle herausragenden Musiker, Sportler und Schauspieler unserer Zeit standen schon im Kindesalter auf der Bühne, dem Bolzplatz oder vor der Kamera. Sei es Justin Timberlake, der schon mit zarten 12 Jahren neben Britney Spears und Christina Aguilera den „Mickey Mouse Club“ moderierte oder Natalie Portman, die bereits mit 13 ihre erste Hauptrolle in „Léon, der Profi“ spielte.

Sonntag, 5. Februar 2012

Fallstudie: Trey Ratcliff – Fotograf

Trey Ratcliff ist vor allem durch seine HDR-Fotos in sehr kurzer Zeit bekannt geworden. Auf seiner Website http://www.stuckincustoms.com/ postet er jeden Tag ein neues Foto.

Er ist auch sehr in den sozialen Netzwerken, http://www.facebook.com/treyratcliff und https://plus.google.com/105237212888595777019/posts aktiv. Er postet mehrmals täglich Beiträge bzw. Fotos und hat sich so eine große Fangemeinde/Community aufbauen können. Zudem entwickelt er mit

Samstag, 4. Februar 2012

„Etwas Gutes tun“
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„Do Something Good“
You can quickly build a good reputation by doing something good for someone each and every day. This can be as simple as complimenting someone on their outfit or as huge as helping someone pay their mortgage. Even small acts will be remembered for years to come. If you do something nice each and every day, word will get around about what a great guy you are.
Auch online hat man die Möglichkeit, sich jeden Tag für andere Menschen einzusetzen. Und oftmals ist dies mit noch weniger Aufwand verbunden als offline. So gibt es Beispielsweise unterschiedliche englischsprachige Seiten, auf denen man mit einem Klick spenden kann. Auf der Seite ripple.org http://www.ripple.org/ hat man die Möglichkeit, über unterschiedliche Organisationen die Bereitstellung von Wasser, Nahrungsmitteln, Bildung oder Geld zu unterstützen.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Fallstudie: Coldplay – Pop-Rock-Band

Coldplay ist eine britische Pop-Rock-Band und einer der international erfolgreichsten Bands des vergangenen Jahrzehnts. Sie besteht aus den Mitgliedern Chris Martin, Jonny Buckland, Will Champion und Guy Berryman. Bis heute hat die Band etwa 50 Millionen Tonträger verkauft.

Coldplay nutzt viele Social Media Kanäle gleichzeitig. Zunächst informieren sie ihre Fans auf ihrer Homepage unter anderem über Live-Auftritte, Neuigkeiten und ihren Online-Shop. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert. Auf der Homepage sind zudem Links zu verschiedenen Social Media Angeboten zu finden. 

„Seinem Ärger woanders Luft machen“
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„Let go of grudges“
If you have negative feelings for someone, it’s best to grow up and let them go. Saying bad things about other people will only do you harm in the reputation department. Make your best effort to repair the relationship and move on. If the other person will not cooperate, resign yourself to the fact that you did your best and do not ever talk badly about them again.
Im Internet ist es ebenso. Frei nach Kants Kategorischem Imperativ „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde […]“ sollte man andere Personen nicht beleidigen, wenn man selber nicht beleidigt werden möchte. Man sollte sich nicht dazu verleiten lassen, im Internet schlecht über andere zu urteilen oder sich gegenseitig zu beleidigen, da diese Beleidigungen in einem öffentlichen Raum stattfinden und die Entfernung von solchen Informationen schwierig beziehungsweise sogar teuer werden kann.

Fallstudie: Skrillex – DJ

Sonny Moore, besser bekannt als SKRILLEX, ist ein junger amerikanischer DJ. Seine Songs bewegen sich zwischen Electro und Dubstep, lassen sich nicht hundertprozentig in ein Genre stecken. Musik macht er schon lange, sein absolutes Erfolgsjahr war jedoch erst 2011. Der bisherige Höhepunkt: 5 Grammy-Nominierungen, unter anderem in den Kategorien „Best New Artist“ und „Best Dance Recording“.
Homepage: http://www.skrillex.com/
SKRILLEX „bespielt“ viele Online-Plattformen. Unter anderem gibt es eine Homepage mit Biografie, aktuellen Tourdaten, Musik, Videos, Fotos und einem Store.

Fallstudie: Harald Schmidt – Late Night-Moderator

Harald Schmidt ist ein deutscher Entertainer und Moderator. 
Er studierte zwischen 1978 und 1981 Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. In den 80er Jahren absolvierte Harald Schmidt erstmals Solo-Tourneen als Comedian.  Beim SFB in Berlin, mit der Sendung „MAZ ab!“, sammelte er dann erste Erfahrungen beim Fernsehen. Bekanntheit erlangte er ab 1990 mittels der Sketch-Sendung „Schmidteinander“. Zudem verstärkte „Verstehen Sie Spaß?“ von 1992 bis 1995 seinen Ruhm.  Jedoch kam der große Durchbruch erst mit seiner „Harald Schmidt Show“. Ab September 2011 wird die wieder aufgelegte „Die Harald Schmidt Show“ in Sat.1 ausgestrahlt.

Bei der Recherche nach einem Twitter-Account von Harald Schmidt ist ein scheinbar sehr erfolgreicher Twitter-Account zu finden. Bereits über 20.000 Follower und über 400 Tweets hat dieser Account.


Allerdings handelt es sich hier nicht um den echten Harald Schmidt. Im Folgenden ist ein Link zu einem Spiegel-Artikel  zu diesem Thema:   

Mittwoch, 1. Februar 2012

Fallstudie: Arcade Fire – Indie-Rockband

Die kanadische Indie-Rockband Arcade Fire, 2002 gegründet, erhielt 2011 einen Grammy in der Kategorie bestes Album für ihr drittes Album „The Suburbs“ .
Soziale Plattformen und die eigene Website nutzt die Band zum einen, um über Events, Aktionen etc., die die Band betreffen zu informieren und die eigene Musik zu promoten, aber auch oft, um auf ‚Kanpe‘, eine Charityorganisation für Haiti aufmerksam zu machen, für welche die Band immer wieder eingenommene Eintrittsgelder von Konzerten spendet, und dies im Voraus über z.B. twitter ankündigt. Hier gelingt eine gute Reputation weniger über private Informationen und Gedanken sondern über glaubhaftes, da beständiges soziales Engagement kombiniert mit dem Interesse Fans aktiv in Events einzubinden (als Volontäre etc.)
Neben der Website, nutzt die Band twitter, myspace und facebook, wobei die Aktivität auf myspace nachlässt (seit 2007 angemeldet –Juni 2011 letzter login). Bei twitter und facebook wird regelmäßig gepostet, hier variiert die Aktivität aber auch – an einigen Tagen wird mehrmals getwittert an anderen gar nicht. Die Einträge von twitter und facebook ähneln sich dabei sehr.

Fallstudie: Lina Tesch – Mode-Fotografin

Lina Tesch ist eine junge Mode- und Beauty-Fotografin aus Nordrhein-Westfalen, die gerade versucht in Hamburg beruflich Fuß zu fassen. Als Model arbeitet sie schon länger, mit Fotografie jedoch beschäftigt sie sich intensiv erst seit eineinhalb Jahren. Sie ist online auf mehreren Plattformen vertreten und nutzt diese aktiv, um auf sich und ihre Arbeit aufmerksam zu machen.

Fallstudie: Perez Hilton – Queen of Media

Perez Hilton - selbsternannte Queen of Media, eigentlich Mario Armando Lavandeira ist ein amerikanischer Blogger, Autor und Schauspieler. 2004 begann er seinen Blog, der schnell sowohl berühmt als auch gefürchtet für seine Gerüchte über Prominente wurde.
Das ist auch der Hauptinhalt seines Blogs – Informationen (positiv oder negativ, wahr oder falsch) über Prominente zu verbreiten. Abgesehen von dem Star-Gossip, verfasst er auch gelegentlich Blogeinträge zum Thema Homosexualität und Homophobie.
Zum Bloggen motiviert wurde er, weil er, wie er sagt viele Personen aus der Entertainment-Branche kennt.
Und hier ist auch eine seiner Reputationsstrategien zu erkennen – möglichst viele Prominente persönlich zu kennen bzw. den Eindruck zu erwecken er würde sie persönlich kennen. So nutzt er seinen twiiter-Kanal (4.439.956 Follower!) häufig, um bekannte Namen direkt zu kontaktieren, er schreibt mehr als 24 tweets pro Tag.

Fallstudie: Silbermond – Pop-Rock-Band

Silbermond ist eine deutsche Pop-Rock-Band, die aus den Mitgliedern Stefanie Kloß (Gesang), Johannes und Thomas Stolle (Bass & Gitarre) und Andreas Nowak (Schlagzeug) besteht. Die Band lernte sich 1998 bei einem musikalischen Jugendprojekt kennen. Zwei Jahre später gründeten sie die Band JAST. Der Name stand hierbei für die Anfangsbuchstaben der Vornamen der Bandmitglieder. 
Mit Cover-Songs und wenigen selbstgeschriebenen englischen Songs nahmen sie dann an drei Wettbewerben teil. Unter anderem gewannen sie dabei 2001 den Musikförderpreis Music Act. Allerdings entschied sich die Band im Herbst 2001 von nun an auf Deutsch zu singen und weitere Songs auf Deutsch in ihr Repertoire aufzunehmen. 2002 ging die Band mit Radio PSR in ganz Sachsen auf Tour und trat erstmals unter dem Namen Silbermond auf. Die Band suchte nach einem neuen Namen und Silbermond war der erste Vorschlag, der allen sofort gefiel.

Fallstudie: Ai Weiwei – Künstler und Regimekritiker


Der chinesische Künstler (und Regimekritiker) Ai Weiwei ist – entsprechend seiner Relevanz – „breit“ im Netz vertreten: sowohl auf Twitter (https://twitter.com/#!/aiwwenglish), Facebook (https://www.facebook.com/weiweiai?sk=info) sowie einer eigenen Homepage (http://www.aiweiwei.com/) werden Inhalte und Informationen generiert. Zusätzlich gibt es einen „Ai Weiwei Blog“, der vom „hausderkunst“ (http://aiweiwei.blog.hausderkunst.de/) bespielt wird.

Der „Original“ Twitter-Account wird mit Inhalten in seiner Muttersprache gefüttert; parallel werden diese ins englische übersetzt, was ihm ein breiteres Publikum (8.628 Follower; Stand 30.01.2012) ermöglicht.

Fallbeispiel: Henry Jenkins – Kommunikationswissenschaftler


Henry Jenkins, derzeit Professor of Communication, Journalism und Cinematic Arts an der University of Southern California, kann als hervorragendes Beispiel für das Nutzen verschiedener Sozialer Netzwerke bzw. virtuellen Kommunikationsformen für die Reputation von Wissenschaftlern betrachtet werden.
Er verfügt über einen Twitter- und einen Facebook-Account und betreibt zusätzlich einen Blog (Confessions of an Aca-Fan).
In seinem Blog informiert er ausführlich über die eigene Person und gibt dabei auch persönliche Erfahrungen und Geschichten preis. Darüber hinaus sind dort alle seine bisher veröffentlichten Bücher übersichtlich zusammengestellt.

Fallstudie: Stephen Hawking – Wissenschaftler

Der britische Physiker und Astrophysiker präsentiert sich (zumindest auf seiner Homepage) äußerst professionell im World Wide Web. Als Folge der degenerativen Erkrankung seines motorischen Nervensystems (ALS) ist Stephen Hawking nicht nur an den Rollstuhl gefesselt; auch die Fähigkeit zu sprechen ist aufgrund eines Luftröhrenschnitts nicht mehr gegeben. Mit Hilfe eines Sprachcomputers (Steuerung durch Bewegung seiner Augen) gelingt ihm dennoch die verbale Kommunikation. Aufgrund dieser Tatsachen kann spekuliert werden, inwieweit die Inhalte z.B. seiner Homepage alleine durch ihn erarbeitet wurden/werden.
Neben einem „veralteten“ Twitter-Account (https://twitter.com/#!/stephenhawking) und einem wenig bespieltem Facebook-Profil (https://www.facebook.com/pages/Stephen-Hawking/10232774337?sk=wall) ist insbesondere/lediglich die Homepage (http://www.hawking.org.uk/) nennenswert.

Fallstudie: Deine Jugend – Elektro-Pop-Punk-Band

DEINE JUGEND ist eine junge Elektro-Pop-Punk Band aus Mannheim. Sie wurde 2008 vom Produzententeam Bonassis & D. Havana, die auch schon mit Otto von Shirach, Frauenarzt und Gigi D’Agostino zusammengearbeitet haben, und der singenden Fashionbloggerin Laura Carbone gegründet. Bewegten sie sich zunächst ausschließlich in den Sphären der musikalischen Subkultur Mannheims, erobern sie nun, spätestens seit ihrem Debütalbum „WIR SIND DEINE JUGEND“ (Oktober 2010), immer mehr Herzen und Ohren der Jugend des 21. Jahrhunderts – im In- und Ausland. Mit ihren modernen Rave-Beats und Texten, die über das Ablegen von Zwängen und Regeln, Liebe und Freiheit erzählen, will DEINE JUGEND den digitalen Zeitgeist einer neuen, hippen Generation transportieren. Ganz nach dem Motto: „Seht her, wir sind jung, attraktiv, modebewusst und total wasted.“ Da liegt nahe, dass die Band viele verschiedene Social Media-Plattformen nutzt, um sich zu vermarkten und eine gute Online-Reputation zu erlangen. 














Fallstudie: Corey J Sanders - Twitter-Missionar


Corey J Sanders präsentiert sich auf seinem Twitter-Account selbst als „The Internet's #1 Internet Marketing & Social Media Wealth Advocate“. Gemäß seines Twitter-Accounts, bzw. seiner Aktivitäten, kann man das im ersten Moment so stehen lassen.
Neben Twitter (https://twitter.com/#!/CoreyJSanders) nutzt Corey J Sanders ebenfalls Facebook (https://www.facebook.com/CoreyJSanders?sk=info), Myspace (http://www.myspace.com/coreyjsanders/photos/2085902) und unterhält darüber hinaus (scheinbar) eine Homepage (http://www.coreysanders.org/).
Obwohl die letzten Beiträge auf Facebook schon einige Tage zurück liegen (26.12.2011), bietet sein Profil einiges an Informationen. Ausbildung, Familienstand und Interessen werden ebenso präsentiert, wie Fotos von Familie und Freunden.

Fallstudie: Swiss Miss – Designerin

Seit zehn Jahren lebt der Blog-Star Tina Roth Eisenberg in Brooklyn, New York. Über eine halbe Million Leute besuchen monatlich ihren Blog www.swiss-miss.com – darunter auch angesehene Designer.

Tina Roth Eisenberg hat sich in New Yorker Designerkreisen dank ihres Blogs einen Namen machen können. Seit vier Jahren schreibt sie darin kurze Beiträge zu Designthemen. Eingerichtet hatte sie den Blog ursprünglich für sich selbst, als visuelles Tagebuch. Mittlerweile wird Swiss Miss monatlich von 600 000 Leserinnen und Lesern abgerufen.
In ihren Blog findet alles Eingang, was ihr gefällt, ihr ins Auge sticht oder sie zum Schmunzeln bringt. In der Auswahl der vorgestellten Fundstücke spiegelt sich ihr ganz eigener, unverwechselbarer Stil. Sie schreibt voller Witz, ihre Begeisterung ist echt und das macht sie glaubwürdig.

Fallstudie: Beatsteaks - Punk-Rock/Alternative-Rock Band

Beatsteaks sind eine deutsche Punk-Rock/Alternative-Rock Band und vor allem bekannt für ihre Live-Auftritte. Bei einem Stromausfall in Berlin 1987 kam Bernd Kurtzke auf die Idee, eine Band zu gründen. Es sollte jedoch noch bis 1995 dauern, ehe sich aus Peter Baumann, Stefan Hircher, Alexander Rosswaag und Bernd Kurtzke die Beatsteaks formierten. Kurz danach kam Arnim Teutoburg-Weiß als Sänger und zusätzlicher Gitarrist in die Band. 1996 gewann die junge Band einen lokalen Musikwettbewerb im SO36 und durfte als Prämie beim Berliner Konzert der Sex Pistols als Vorband auftreten. Ihr erstes, 1997 aufgenommenes Album nannten die Beatsteaks nach der Hausnummer ihres Proberaums in der Alten Schönhauser Straße, 48/49. Den Durchbruch schafften die Berliner im Jahre 2004 mit dem Album Smack Smash, insbesondere mit ihrer zweiten Singleauskopplung I Don't Care as Long as You Sing. Bei den MTV European Music Awards 2004 gewannen sie in der Kategorie Best German Act.

Fallstudie: Social Media Queen Lady Gaga




Lady Gaga ist seit kurzem laut Forbes die weltweit einflussreichste Prominente. Die Meinung, dass dies nicht nur an ihrer musikalischen Performance liegt, teilen wohl viele: Lady Gaga gilt als Social Media Queen. Ihr Management beweist, dass gutes Online Reputation Management viel wert sein kann.
Heute drückt sich der Kampf um Popularität zwischen Popstars nicht mehr nur in verkauften Alben, Konzerteinnahmen oder Download-Zahlen aus. Auch die Social Media Präsenz ist entscheidend für den Erfolg. Und Social Media ist das Terrain von Lady Gaga - ihr ganzes Leben ist eine Social Media Kampagne.

Bei Twitter und Facebook sprechen die Fanzahlen für sich. Auf ihrer Facebook-Fanseite, ein Paradebeispiel einer Social Media Kampagne, haben über 47 Millionen Menschen auf den Like-Button geklickt: Hier der absolute Fan-Rekord.
Lady Gaga hatte seit Beginn ihrer Karriere „Social Media-Profis“ um sich. Zunächst legte man den Schwerpunkt auf MySpace, wo Lady Gaga bis heute fast 2 Millionen Freunde hat.

Allerdings konzentrierte man sich seit der aufkommenden Dominanz von Facebook ab 2009 ganz auf diesen Kanal. Dieser ist vollgepackt mit Videos, Fotos, Newsletter und Veranstaltungshinweisen. Viele Funktionen kann der Nutzer allerdings nur wahrnehmen, wenn er den Gefällt-Mir-Button klickt. Dies dürfte die über 47 Millionen Likes zusätzlich beschleunigt haben.


Twitter ist ein weiterer Social Media Kanal von Lady Gaga: Auch dort hat sie mit über 18 Millionen Followern die Nase vorne. Diese Plattform nutzt die Künstlerin jedoch erst seit 2009 intensiv. Bis heute besteht sie darauf, die Kommunikation mit den Fans selbst zu führen und verzichtet somit auf ein Texter-Team.

https://www.facebook.com/ladygaga
http://www.myspace.com/ladygaga
http://twitter.com/ladygaga

Fallstudie: Frischfleisch - Design

Frischfleisch ist ein Designerlabel, das sich aus einer studentischen Abschlussarbeit ergeben hat. Das Unternehmen ist noch sehr jung und dementsprechend noch im Aufbau. Die Idee hinter dem Label ist, Kleidung zu entwerfen, die zum einen schockieren und provozieren, zugleich aber auch individuell sein soll. Zunächst über Mundpropaganda weiterempfohlen ging der nächste Schritt ins Internet: auf Facebook (https://www.facebook.com/frischfleischofficial).

Fallstudie: Cory Arcangel – Digitalkünstler

Cory Arcangel ist ein sogenannter "Digitalkünstler", der erst durch das Internet bekannt geworden ist. Anfänglich war er Computerhacker und hat Computerspiele bearbeitet, indem er beispielsweise bei Super Mario Land alle Objekte entfernt hat und das Level nur noch aus Himmel und Wolken bestand (In Clouds (2002): http://www.youtube.com/watch?v=ZkkJaqBbXV8). Sein Durchbruch gelang ihm mit YouTube-Videos, in denen er Klavier und/oder Gitarrenschnippsel zusammensetzte und so zu einem musikalischen Werk vereinte. Ebenso tat er es mit kleinen Videosequenzen von Katzen, die über Klaviertasten stolperten (http://www.youtube.com/watch?v=aHrMlgKrons&feature=related).
Neben seinen Videoarbeiten kreiert Arcangel aber auch Installationen, wie beispielsweise die "Modifies Dancing Stands", die er im Museum of Concemporary Art in Miami ausgestellt hat.
Wie auf dem Foto zu sehen, betreibt Cory Arcangel seine eigene Homepage, die er selbst als "Internet Portfolio" betitelt (http://www.coryarcangel.com/). Unter der Rubrik "Things I made" sind all seine Installationen, Videos, Ausstellungen etc. gelistet.

Fallstudie: Dieter Nuhr – Kabarettist

Dieter Nuhr ist eigentlich als Kabarettist, Autor und Moderator bekannt. Doch wer hätte gedacht, dass er auch Hobbyfotograf ist? Außer eingefleischte Fans vermutlich nur wenige. Zudem weiß er die Sozialen Medien für sich und seine Reputation zu nutzen. Zum einen wäre da natürlich die "normale" Homepage von Dieter Nuhr (www.nuhr.de), auf der jegliche Informationen zu ihm selbst als Person zu finden sind, sowie Tourdaten, Fernsehauftritte oder eben auch der Fanshop. Überrascht war ich jedoch von einer weiteren Kategorie auf der Homepage: Ausstellungen. Dort hat Dieter Nuhr seine persönlichen Fotografien gepostet, die er in den unterschiedlichsten Ländern gemacht hat. Ich selbst, als absoluter Fotografie-Laie, finde die Fotos wirklich ansprechend. Also sollte es irgendwann mit dem Humor nicht mehr klappen, es gibt ein weiteres Standbein.


Neben der persönlichen Homepage ist Dieter Nuhr auch auf Twitter und Facebook unterwegs.

Fallstudie: Michael Praetorius – Medienberater

Michael Praetorius ist Medienberater und Publizist, sowie Leiter der NOEO GmbH (www.noeo.com). Die Firma berät Unternehmen und entwickelt Konzepte hinsichtlich deren Vermarktung und Verweildauer im Internet. Vor seinen beratenden Tätigkeiten war Michael Praetorius langjähriger TV- und Hörfunkjournalist. Heute ist er zudem noch Dozent für Journalismus, Medienmanagement und Social Media. Privat bloggt Praetorius in der Münchner Isarrunde und der Berliner Spreerunde zu Themen rund um die Online-Welt und damit zusammenhängender Thematiken.


Fallstudie: Kraftklub – Deutschpopband

Kraftklub ist eine relativ junge Band aus Chemnitz. Sie wurde 2009 gegründet und bereits ein Jahr später gewann sie den New Music Award, einen Nachwuchswettbewerb der ARD-Radiostationen. 2011 nahm Kraftklub beim Bundesvision Songcontest teil und belegte dort den fünften Platz. Dies verhalf ihnen zu einem gewissen Bekanntheitsgrad. Mit ihrem Album „Mit K“, das im Januar 2012 erschien, stiegen die fünf Jungs in den Charts bis auf Platz 1. Doch nicht nur im Radio oder Fernsehen ist diese Band präsent. Kraftklub ist auch auf vielen Plattformen im Internet vertreten.

So beispielsweise bei Facebook. Dort veröffentlicht die Band jeden Tag neue Kommentare. Sie schreiben dort, wo sie momentan ihr Album promoten und zeigen Fotos und Videos davon.