Laut Wissenschaftlern der Harvard University in Cambridge löst ein Eintrag in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter ein Gefühl der Belohnung in derselben Hirnregion aus wie Sex oder gutes Essen. Dieser Effekt tritt auf wenn Menschen Persönliches preisgeben können und resultiert aus dem Drang etwas von sich selbst zu erzählen.
Durch das Posten von privaten Statusmeldungen können Neuigkeiten im Freundeskreis kommuniziert werden, ohne dass jedes Individuum direkt angesprochen werden muss. So ist es möglich ohne direkten Kontakt über das Leben seiner Freunde informiert zu bleiben – unabhängig von möglichen geographischen Distanzen.
Allerdings hat jeder dritte Benutzer von Social Media-Plattformen starke Bedenken Persönliches preiszugeben. Dies ergab eine Umfrage des Online-Research-Instituts Marketagent.com in Zusammenarbeit mit der Agentur Netural Communication von rund 500 Usern zwischen 14 und 39 Jahren.
Bei der privaten Nutzung von Sozialen Netzwerken muss man sich immer bewusst sein, dass auch für den potentiellen Arbeitgeber, Geschäftspartner oder Kunden die Möglichkeit besteht mitzulesen und sich so anhand von Einträgen und Kommentaren eine Meinung über den User zu bilden. Die Konsequenzen sind allerdings nicht zwingend negativ, da jeder Benutzer selbst entscheidet, was er veröffentlicht und so auch die Chance erhält seinen Ruf durch das gezielte Erstellen von reputationsfördernden Statusmeldungen und Aktivitäten auf Social Media Plattformen zu beeinflussen.
Quellen:
http://www.stern.de/wissen/
http://www.davidaltmann.com/
https://www.facebook.com/
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