SOCIAL MEDIA PRAXIS für Künstler, Designer, Wissenschaftler
AKTUELLE SERIE: FALLSTUDIEN
Lesen Sie alle unsere Fallstudien zu Online-Reputation und beispielhaften Social Media-Aktivitäten
Montag, 4. Juni 2012
Wieviel Persönliches verträgt eine Online-Reputation? - Contra
Laut Tagesspiegel so wenig wie möglich.
Man sollte im Internet keine persönlichen Daten angeben. In Foren und
E-Mail Adressen sollte man möglichst keine Klarnamen verwenden sondern
sogenannte Nicknames. Von Facebook und co. wird generell abgeraten,
da man dort zuviel von sich preisgibt. Außerdem sind solche Profile von
Suchmaschinen wie Google leicht zu finden.
Wenn man aber dennoch bei Facebook angemeldet ist, so rät Susanna
Wieseneder, Personal Counselor und Reputationsforscherin aus Wien,
sollte man nicht über andere oder gar die eigene Arbeit lästern und auch
nicht jede Vorliebe gleich posten. Viele Nutzer vergessen nämlich, dass
die soziale Netzwerke öffentlich sind und gestalten ihr Profil viel zu
persönlich. Dies kann ein großer Nachteil für die User haben, da zum
Beispiel persönliche Fotos kaum noch aus dem Netz entfernt werden
können. Dementsprechend werden die Fotos vom letzten durchzechten
Wochenende gespeichert, kopiert und weitergegeben. So ein Leichtsinn
kann sich schnell zu einem Stolperstein für die berufliche Karriere
entwickeln, da fast 1/3 der Arbeitsgeben den Web-Auftritt ihrer
Mitarbeiter kontrollieren. So kann aber auch passieren, dass der
Bewerber schon nicht zum Interview eingeladen wird, weil er sich bei
Facebook und co. unvorteilhaft äußert. Um diese Kehrseite der
sozialen Netzwerke zu vermeiden, wird ein verantwortungsvollen Umgang
mir den persönlichen Daten empfohlen. So kann man ruhig private Fotos
ins Netz stellen, auf denen man nicht immer in Anzug in Krawatte
rumläuft, Natürlichkeit ist gut. Wenn man eine eigene Homepage hat,
sollte man diese regelmäßig pflegen, da sie ansonsten einen negativen
Eindruck vermitteln kann. Wenn die Nutzer der sozialen Netzwerke
diese Kriterien beachten, stehen sie auf der sicheren Seite und können
mögliche Gefahren vermeiden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen