DRadio Wissen kündigt seinen Ausstieg aus dem Social Network Google+ an; als Begründung wird die mangelnde Partizipation seitens der User genannt. Philipp Steuer (CARTA) untersucht diesen Fall und fördert überraschendes zu Tage.
Philipp Steuer rekonstruiert in seiner Analyse den Werdegang von DRadio Wissen auf Google+. Dabei hebt er zunächst lobend den ersten Eintrag seitens der DRadio Wissen-Redaktion hervor und merkt an, dass dieser zum diskutieren und mitmachen anregt."DRadio Wissen – Hirn will Arbeit. Ab sofort auch auf Google+. Als Ergänzung zu unserer Website, zu Facebook und Twitter gehen wir auch hier an den Start. – Habt Ihr Wünsche oder Anregungen für uns? Was erwartet Ihr von G+? Wo liegen Eurer Ansicht nach die Stärken des Netzwerkes? Wo die Schwächen? Wir würden uns natürlich auch übers Teilen freuen!"
Im Folgenden widmet sich der Autor dann zunächst den Zahlen rund um die Google+ Seite. Es wird deutlich, dass der Vorwurf mangelnder Partizipation nur bedingt gültig ist: 3.731 Follower; Posts, die über 68 mal "geplusst", 32 mal geteilt und 64 mal kommentiert wurden, machen deutlich, dass durchaus Aktivität seitens der User vorhanden ist.
Aber was wurde schlussendlich falsch gemacht? Wie hätte noch mehr Aktivität gefördert werden können - auch in Hinsicht auf erfolgreiche/positive Erfahrungen auf Twitter und Facebook?
Steuer weist auf die drei gravierendsten Fehler hin, die seitens der DRadio Wissen-Redaktion gemacht wurden: