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Mittwoch, 1. Februar 2012

Fallstudie: Ai Weiwei – Künstler und Regimekritiker


Der chinesische Künstler (und Regimekritiker) Ai Weiwei ist – entsprechend seiner Relevanz – „breit“ im Netz vertreten: sowohl auf Twitter (https://twitter.com/#!/aiwwenglish), Facebook (https://www.facebook.com/weiweiai?sk=info) sowie einer eigenen Homepage (http://www.aiweiwei.com/) werden Inhalte und Informationen generiert. Zusätzlich gibt es einen „Ai Weiwei Blog“, der vom „hausderkunst“ (http://aiweiwei.blog.hausderkunst.de/) bespielt wird.

Der „Original“ Twitter-Account wird mit Inhalten in seiner Muttersprache gefüttert; parallel werden diese ins englische übersetzt, was ihm ein breiteres Publikum (8.628 Follower; Stand 30.01.2012) ermöglicht.

Inhaltlich bieten die Tweets Hinweise auf neue Ausstellungen, Filmstarts (Aktuell: Ai Weiwei - Never Sorry; zu sehen auf der Berlinale) usw. aber vor allem auch Verweise auf seine „Tätigkeit“ als Regimekritiker:

Amused by the crossfire between @HuXijinGT defending censorship and social       activist @aiww. In English! :-)... http://tmblr.co/Z68-LyFdNfaW

Als Besonderheit bietet Ai Weiwei eine „Mediathek“, in der aktuelle Bilder von Ausstellungen usw. publiziert werden. 

Das Facebook – Profil von Ai Weiwei kommt eher lückenhaft daher; lediglich vier Einträge befinden sich auf der Pinnwand. Sämtliche dieser Einträge verweisen auf Ausstellungen und Beiträge in eigener Sache (Ai Weiwei; Person of the Year 2011).

Als Besonderheit kann seine Homepage angesehen werden, welche absolut schlicht gehalten wurde. Neben Bildern seiner Arbeiten gibt es noch einen Link „Contact“ (welcher scheinbar nicht aktiv ist) sowie ein „Fake Editorial“, unter dem das „Concept“ (siehe Grafik) erläutert wird. Die weiteren Links (Text, Discussion, Links) scheinen auch ins Leere zu laufen.

Inwieweit dies mit seiner Stellung in China zusammen hängt, kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden, lässt aber durchaus Raum für Spekulationen.




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