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Donnerstag, 15. Dezember 2011

Reputationsfaktor Hochschulwahl

Für Manager mit MBA scheint die Reputation für's Berufsleben schon mit der Wahl der „Business School“ anzufangen. Das jedenfalls liest sich so einem Interview des Tagesspiegel mit dem Dekan der renommierten Wharton School, Thomas Robertson. (Veröffentlicht Online am 11.12.2011 um 01:00 Uhr: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kurzfristige-perspektiven-wuerden-wir-kritisieren/5943732.html):

„Der Dekan der Insead Business School in Frankreich hat vor kurzem gesagt, dass die Business-Schools zwar noch immer volle Klassen haben, aber an Reputation verlieren. Stimmen Sie zu?
Ich denke nicht, dass der MBA in der Finanzkrise Schaden genommen hat. Es gibt mittlerweile so viele von Business-Schools, man könnte sagen, dass sie zu einem gewissen Grad ihre Exklusivität verlieren. Aber die Top-Schulen sind so wichtig wie eh und je. Man kann sogar sagen: Die führenden Business-Schools bieten bessere Inhalte als je zuvor, weil die Konkurrenz nun so groß ist.“

Bei Bildenden Künstlern ist dieser Effekt für die persönlich-berufliche Reputation auch bekannt, für Top-Wissenschaftler ebenso, bei Designern eher nicht so (oder doch?) Wird die Reputation der Hochschule für das persönlich-berufliche Fortkommen eher überschätzt – oder unterschätzt?

3 Kommentare:

  1. Ich denke es ist auch heute noch so, dass (mit Einschränkungen) auf die Reputation der jeweiligen Hochschulen geachtet wird. In der Hoffnung, dass die Formel "Je besser/höher die Reputation der Hochschule, desto besser/höher meine Chancen hinsichtlich des persönlich-beruflichen Fortkommens", aufgeht, werden gewiss nach solchen Kriterien die Hochschulen ausgesucht.
    Allein die Flut von Hochschulrankings deutet ansatzweise darauf hin.
    Und, machen wir uns nichts vor, wenn ich die Wahl zwischen der TU Darmstadt (beliebig ausgewählt) und Oxford habe, entscheidet man sich für die bessere/höhere Reputation...

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  2. so sehe ich das auch. auch wenn man immer darum bemüht ist, nicht auf die hochschulen zu achten (zumindest ist der vorsatz da), ist es in der umsetzung doch schwierig. so ist es doch genauso auch mit dem bachelor/master-abschluss. es soll gleichwertig zum diplom angesehen werden und doch werden oft die abgänger mit diplom den BA/MA-absolventen bevorzugt...

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  3. Zu der Frage, ob die Hochschulwahl bei Designern auch eine Rolle spielt: Ich denke, dass das genauso zu sehen ist wie bei Künstlern und Wissenschaftlern. Ich kann es natürlich nicht belegen, aber es soll (Werbe)Agenturen geben, die sich besonders für die Absolventen bestimmter Hochschulen
    interessieren.

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